“Paralympics in Deutschland würden die Augen öffnen”
Kurzmeldungen (hib) – 14. November 2024, 10:02 Uhr
Die SPD-Abgeordnete Dagmar Schmidt hat die Bundesregierung aufgefordert, sich für die Austragung der Paralympics 2036 oder 2040 in Deutschland einzusetzen. “Das wäre ein gewaltiges Signal für Menschen mit Behinderungen in Deutschland und weltweit”, sagte Schmidt am Montag in der Bundestagsdebatte über die Situation von Menschen mit Behinderungen.
Die Paralympics seien ein “großartiger Multiplikator für Inklusion”, betonte Schmidt. “Sie würden die Augen öffnen für die Fähigkeiten und Leistungen von Menschen mit Behinderungen und zeigen, dass Inklusion nicht nur eine Selbstverständlichkeit, sondern auch eine Bereicherung für unsere Gesellschaft ist.”
Deutschland sei ein “geeignetes Land” für die Austragung der Paralympics, sagte Schmidt. “Wir haben die Infrastruktur, die Erfahrung und das Know-how.” Zudem sei Deutschland ein “offenes und tolerantes Land”, das Menschen mit Behinderungen willkommen heiße.
Die Bundesregierung solle sich “aktiv für die Bewerbung Deutschlands als Austragungsort der Paralympics einsetzen”, forderte Schmidt. “Das wäre ein starkes Zeichen für eine inklusive und gerechte Gesellschaft.”
Die Paralympics sind ein internationales Sportgroßereignis für Athletinnen und Athleten mit Behinderungen. Sie finden alle vier Jahre statt, jeweils ein Jahr nach den Olympischen Spielen. Zuletzt fanden die Paralympics 2021 in Tokio statt. Die nächsten Paralympics werden 2024 in Paris ausgetragen.
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